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BVB: "Owo" ist zurück
"Schön zu spüren, dass alles wieder geht"

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BVB: Patrick Owomoyela freut sich über seine Rückkehr
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Dass Borussia Dortmund das Finale des LIGA total! Cups im Elfmeterschießen verloren hatte, ärgerte Patrick Owomoyela. Glücklich war er nach dem Spiel trotzdem.

Auf der Bank sitzen, nicht erste Wahl sein und mehr oder minder tatenlos zusehen müssen, während die Kollegen auf dem Platz um den Sieg kämpfen – eine Situation, die für die meisten Profis alles andere als befriedigend ist. Patrick Owomoyela ist da sicherlich keine Ausnahme, schließlich ist er Profi-Fußballer und die wollen ja bekanntlich, sie betonen es auch häufig genug, „immer spielen“.

"Ich fühle mich gut"

Am Samstag sah Owomoyela, den man eigentlich nie schlecht gelaunt sieht, dennoch ausgesprochen zufrieden aus, als er nach dem Dortmunder Sieg gegen den Hamburger SV, den er von der Ersatzbank aus verfolgt hatte, im schwarz-gelben Trainingsanzug und mit dicken Kopfhörern um den Hals durch die Katakomben des Stadions schlenderte. Hier grüßte er ein paar bekannte Gesichter aus Hamburg, seiner Geburtsstadt, da klatschte er Kollegen aus alten Bremer Zeiten ab, die sich gerade auf ihr Spiel gegen den FC Bayern vorbereiteten.


Erstmals in der Saisonvorbereitung tauchte der Name des 32-Jährigen auf dem Aufstellungsbogen des BVB auf. Ein weiterer großer Schritt zurück zum normalen Tagesgeschäft nach seinem Muskelhüllenriss in der linken Wade, mit dessen Nachwirkungen er sich rund drei Monate hatte herumplagen müssen. „Ich fühle mich gut“, erklärte Owomoyela dann auch. „Es ist natürlich noch sehr anstrengend, weil ich gerade erst wieder ins normale Mannschaftstraining eingestiegen bin und es natürlich eine andere Belastung ist. Aber das ist genau das, was ich jetzt brauche. Es ist schön zu spüren, dass alles wieder geht und alles hält.“

Das Warten auf Spielpraxis

Owomoyela weiß sehr genau, dass er in punkto Fitness noch einigen Nachholbedarf hat, um wieder eine verlässliche Vertretung für Lukasz Piszczek zu werden. Während seine Kollegen in den letzten Wochen eine intensive Ausdauereinheit nach der anderen absolvierten, drehte er meist einsam seine Runden um den Trainingsplatz oder arbeitete individuell. Um in Form zu kommen, braucht er allerdings auch Spielpraxis, doch dafür bleibt kaum Zeit: „Bis zum Bundesligastart ist es natürlich nicht mehr lang. Ich weiß ja auch, dass sich die Mannschaft langsam einspielen muss. Deswegen werde ich versuchen, mir so viel wie möglich im Training zu holen.“

Im Finale gegen Bremen gönnte Jürgen Klopp dem ältesten Spieler im Dortmunder Kader dann seinen ersten Einsatz. In Hamburg, seiner Heimatstadt. Da war es nicht verwunderlich, dass Owomoyela hinterher noch glücklicher aussah. „Das ist das, was ich brauche. Ich bin froh, dass ich wieder spielen durfte. Es war einfach nur toll, endlich wieder mit der Mannschaft spielen zu können“, sagte er.

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